Wir möchten Ihnen hier ein bisschen unserer Arbeit zeigen.

Leider fehlt uns der Platz jede einzelnen Geschichte zu erzählen und darum hier immer mal wieder eine Geschichte.

Die Erweiterung der Auffangstation ist gut gelungen und wurde erst durch Ihre großzügigen Spenden möglich und ist nun weitgehend abgeschlossen.

In diesem Jahr bekamen wir ein Baby einer Waldohreule (Asio Otus) zur Betreuung gebracht. Das Tier entwickelte sich prächtig und konnte auch vor kurzem wieder in die Freiheit entlassen werden. Am Abend haben wir den Vogel in einem Pappkarton in ein entlegenes Waldstück gefahren und dort frei gelassen. Unser ehemaliger Patient ist sofort aus der Kiste gestartet.
Ohne ein Zögerun und ohne auch nur einen einzigen Blick zurück zu uns zu wenden flog sie zielstrebig Ihrem neuen Leben als freier Bewohner unserer Wälder entgegen.
Die Auswilderung ist einer der schönsten und bewegensten Momente, wenn wir erleben können wie eines dieser bemerkenswerten Wesen, durch unsere Hilfe gestärkt und fit für sein neues Leben, auf lautlosen Schwingen im Wald verschwindet. Dann wissen wir jedesmal warum wir diese Arbeit tun und wie wetvoll Sie als Unterstützer unserer Arbeit sind.

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Nachdem wir fast alle Schützlinge aus dem Jahr 2017 wieder in die Freiheit entlassen konnten hält die Station aktuell "Winterruhe" das gibt uns Zeit bei geeignetem Wetter mit Ihren Spenden einige Renovierungen und Reparaturen durchzuführen. Auch bereiten wir für das Jahr 2018 eine Erweiterung vor, vielen Dank an Sie alle, die das ermöglichen.

Zur Zeit halten uns wieder einige Turmfalken in Atem, die wir bis sie groß genug für ein eigenens Leben sind, betreuen.

 

 

 

 

Der Uhu hat es geschafft und ein schönes Gefieder bekommen, wir konnten ihn ca. 20km weg von der Station wieder zurück in seinen Lebensraum entlassen.
Zur Zeit haben wir auch einen Europäischen Uhu in unserer Obhut, der von einem Auto angefahren wurde. Der Vogel hat bei dem Unfall einige leichtere Verletzungen davongetragen, es geht ihm aber schon wieder besser. Einzig das Gefieder wurde durch den Unfall sehr stark beschädigt und er kann aktuell zwar fliegen aber nicht jagen.
Das rampunierte Gefieder kann nur durch den natürlichen Prozess der Mauser wieder in Ordnung kommen, ob dies bei der ersten Mauser komplett gelingt kann heute niemand sagen. Wir werden den Uhu also mindestens ein Jahr bei uns behalten und sehen wie es um seine Flugfähigkeit nach der Mauser bestellt ist.
Kommen wir zu dem Schluss, dass er nach der ersten Mauser noch nicht für sich selbst sorgen kann wird er noch weiter unser Gast bleiben.




Neben der Pflege der Patienten braucht auch die Station hin und wieder eine pflegende Hand, gerne stecken wir hier Wochenenden und den einen oder aderen Urlaubstag in die Repartur der Volieren.


Mäusebussard (Buteo buteo)

 

 

Auswilderung eines Pfleglings